Die Mastektomie findet in Form eines operativen Eingriffs statt, der für gewöhnlich zweieinhalb bis drei Stunden dauert. Im Folgenden finden Sie eine kleine Übersicht zu der Mastektomie in Zürich, die Ihnen einen ersten Eindruck zur Behandlung ermöglichen soll. Bitte beachten Sie, dass diese Informationen das persönliche Gespräch in meiner Praxis nicht ersetzen können. Um die Mastektomie an Sie und Ihre individuellen Anforderungen anzupassen, ist es wichtig, dass ich Sie und Ihre individuelle Motivation im Vorfeld kennenlernen konnte und Sie sorgsam untersucht sowie aufgeklärt habe.
Das Ziel der Mastektomie ist es, eine möglichst männlich anmutende und natürlich aussehende Brust zu erzielen. Dabei sollten eventuelle Narben möglichst klein und wenig sichtbar sein. Zudem ist darauf zu achten, das Gefühlsempfinden der Brustwarze zu erhalten. Auch wenn Komplikationen bei keinem Eingriff vollständig ausgeschlossen werden können, ist es mein Bestreben, eine Operationstechnik zu wählen, die mit wenig Schmerzen und Risiken verbunden ist.
Bei der Mastektomie werden über einen operativen Zugang die Brustdrüsen komplett entfernt, um die Brust zu verkleinern und maskulin konturieren zu können. Hierfür wird auch der Hautmantel an der Brust gestrafft. Für ein harmonisches Ergebnis verkleinere ich die Warzenhöfe (Areolen) auf einen Durchmesser von etwa 2,5 cm, sodass sie zu der neuen Brustform passen. Zudem ist es in der Regel notwendig, eine angleichende Fettabsaugung durchzuführen, um die peripheren Fettwulste am Rande der Drüse zu glätten. Der Eingriff wird unter Vollnarkose vorgenommen.
Die Schnittführung bei der Mastektomie richtet sich im Wesentlichen nach der Grösse der zu behandelnden Brust. Bei kleineren Brüsten setze ich den operativen Zugang meist periareolär, das heisst um den Brustwarzenhof herum. Da die Schnittführung in diesem Fall an der sogenannten Rot-Weiss-Grenze liegt, ist es möglich, dass nach dem Verheilen der Behandlungsareale eventuell keine Narben sichtbar bleiben. Bei grösseren Brüsten ist in der Regel hingegen ein längerer Schnitt notwendig, um die Brustdrüse zu entfernen. Zudem müssen häufig die Brustwarzen versetzt und teilweise auch verkleinert werden. Daher kann es zu grösseren Narben kommen, die je nach dem individuellen Heilungsverlauf sichtbar sein können.
Nach
einer Mastektomie treten häufig postoperative Schwellungen und Rötungen
auf. Hierbei handelt es sich um normale und meist unbedenkliche
Beschwerden, die innerhalb kurzer Zeit wieder verschwinden. Schmerzen
können gut mit Schmerzmedikamenten behandelt werden. Das Taubheitsgefühl
im
Brustbereich geht in der Regel nach ein bis sechs Monaten zurück.
Die Sensibilität an den Brustwarzen kann hingegen bis zu zwei Jahren
eingeschränkt
sein, wenn diese im Zuge der Operation versetzt werden
mussten. Die Narbenbildung ist individuell unterschiedlich, häufig
werden sie sehr unauffällig.
Ein
asymmetrisches Ergebnis lässt sich nie gänzlich ausschliessen, da die
menschliche linke und rechte Seite nicht hundertprozentig
identisch
sind. Sollte das Resultat der Mastektomie nicht zufriedenstellend sein,
kann ein Korrektureingriff in Betracht gezogen werden.
Selten kommt es nach einer Mastektomie zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Auch Durchblutungsstörungen an den
Brustwarzen treten nur äusserst selten auf und erholen sich in der Regel vollständig.